Zeit / Ewigkeit

Was immer Gott uns gibt oder zulässt, sei es Qual oder Krankheit, gibt und gewährt er uns mit einem großen Geheimnis zu unserer Heiligung und zu unserem Heil.
(Brief 5, an Francesco da Montalcino)

Solange ihr lebt, könnt ihr Barmherzigkeit erlangen, doch nach dem Tod kommt die Zeit des Gerichts.
(Dialog 58)

Wartet nicht länger auf die Zeit, denn die Zeit wartet nicht auf Euch.
(Brief 362, an Johanna von Anjou, Königin von Neapel)

Der Ernst der Hölle beginnt bereits hier.
(Brief 151a, an Nella Buonconti)

Verlieren wir keine Zeit, denn die Zeit wartet nicht auf uns. Ich meine, dass sie knapper ist, als wir uns vorstellen können.
(Brief 338, an Andreasso Cavalcabuoi, Senator von Siena)

Wir gehen mit Sicherheit alle dem Tod entgegen, darüber gibt es gar keinen Zweifel. Niemand kann dem entfliehen, weder auf Grund seines Reichtums noch auf Grund seines Standes!
(Brief 24, an Biringhieri degli Arzocchi)

Unser Leben und die Schönheit der Jugend schwinden dahin wie eine Blume, nachdem sie gepflückt wurde. Niemand kann diese entschwindende Schönheit dem Menschen bewahren oder wieder zurückgeben, sobald es dem höchsten Richter gefällt, diese Blume des Lebens durch den Tod zu pflücken – und niemand weiß, wann das geschieht.
(Brief 310, an drei italienische Kardinäle)

Es gehört auch zu den Freuden der Seele im ewigen Leben, Gottes Größe in seinen Heiligen zu schauen, und zwar in der Vielfalt und Verschiedenheit, mit der er diese Heiligen ausgezeichnet hat.
(Brief 39, an Jacomo de Tondi)

Jede Tat … wird durch den Leib ausgeführt. Daher ist es nur gerecht, dass Meine Erwählten in ihren verherrlichten Leibern mit Ehre und unendlichem Glück belohnt werden für alle Mühsal, die sie für Mich an Leib und Seele getragen haben.
(Dialog 42)